
By Emile Zola
Read or Download Der Traum (Bd. 16) PDF
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Eine Jungfrau knüpft ihren Gürtel um den Hals der Venus, die daraufhin in Staub zerfällt. Die Erde erzittert, der Tempel der Diana26 stürzt ein, vom Blitz getroffen; und die Völker begehren auf, Bürgerkriege brechen aus. Jetzt verlangen oft die Henker nach der Taufe, die Könige knien zu Füßen der in Lumpen gehüllten Heiligen nieder, die sich der Armut vermählt haben. Savina27 flieht aus dem elterlichen Hause. Paula28 verläßt ihre fünf Kinder und versagt sich das Baden. Kasteiungen, Fasten läutern sie.
Ein Klappern an den schlafenden Häuserfronten, ein Fensterladen, der zurückschlug, veranlaßte indessen die Kleine hochzublicken. Es war rechts von ihr, im ersten Stock des Hauses, das an die Kathedrale grenzte. Eine sehr schöne Frau, eine kräftige Brünette von ungefähr vierzig Jahren, hatte sich soeben aus dem Fenster gebeugt; und trotz des schrecklichen Frostes ließ sie ihre nackten Arme eine Minute lang draußen, da sie gesehen hatte, wie sich das Kind bewegte. Mitleidsvolle Verwunderung machte ihr ruhiges Gesicht traurig.
Je mehr Teufel verjagt werden, um so mehr kommen wieder. Man zählt sechstausendsechshundertsechsundsechzig im Leibe einer einzigen Frau, die Fortunatus33 von ihnen befreit. Sie toben, sie sprechen und schreien mit der Stimme der Besessenen, deren Flanken sie mit einem Sturm durchrasen. Sie gehen durch die Nase, durch die Ohren, durch den Mund in sie ein, und sie fahren nach Tagen entsetzlicher Kämpfe mit Gebrüll wieder aus ihnen heraus. An jeder Wegbiegung wälzt sich ein Besessener, liefert ein Heiliger, der vorübergeht, eine Schlacht.